Schon gewusst? - Edge Computing -
Im Grunde ist es wie mit dem Home-Office in Zeiten von Corona. Es gibt Dinge, die ich schneller online von zu Hause aus erledigen kann. Allein der Weg in die Firma würde den Aufwand unnötig erhöhen. Dennoch muss ich manchmal ins Büro, weil sich nicht alles über digitale Leitungen regeln lässt.
So ähnlich ist es auch mit dem Edge Computing. Die Idee dahinter: Datenverarbeitung nicht zentral in der Cloud oder einem Rechenzentrum, sondern am Rand eines Netzwerks – möglichst dort, wo die Daten anfallen. Bei bestimmten Anwendungen wie dem Internet der Dinge, Produktionsprozessen der Industrie 4.0 oder dem autonomen Fahren sorgt dies für schnellere und effizientere Prozesse.
Natürlich birgt Edge Computing auch Gefahren. Viele unterschiedliche Peripheriegeräte müssen zusammenarbeiten. Probleme mit Schnittstellen oder inkompatible Protokolle können die Prozesse behindern. Vorteile wie schnellere Übertragungszeiten und der damit verbundene geringere Energieeinsatz werden dadurch wieder aufgehoben.
Das Verfahren eignet sich nicht für professionell betriebene Data-Center, die mit hochspezialisierter Software komplexe und oft auch sicherheitsrelevante Verarbeitungprozesse abbilden. Auch der Datenschutz ist beim Edge Computing komplizierter. Die Vielzahl unterschiedlicher Geräte lässt den Aufwand dafür immens steigen.
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